Bürgermeistergespräch in Heiligenhafen

Sie v.l.n.r. Bürgervorsteherin Petra Kowoll, Ingo Gädechens, Ortswehrführer Michael Kahl, Bürgermeister Kuno Brandt sowie den stellv. Landrat Timo Gaarz
Sie v.l.n.r. Bürgervorsteherin Petra Kowoll, Ingo Gädechens, Ortswehrführer Michael Kahl, Bürgermeister Kuno Brandt sowie den stellv. Landrat Timo Gaarz
Austausch zur aktuellen Situation und Zukunftsplanung der Warderstadt

Heiligenhafen ist eine Stadt mit Zukunft. Dieser Eindruck vertiefte sich beim ostholsteinischen CDU-Abgeordnete Ingo Gädechens. Er tauschte sich zunächst im Rathaus und danach im Neubaugebiet Höhenweg mit dem Heiligenhafener Bürgermeister Kuno Brandt, Bürgervorsteherin Petra Kowoll und dem stellvertretenden Landrat Timo Gaarz über die aktuelle Situation und die Zukunftsplanungen der Warderstadt aus.

„Regelmäßig besuche ich die Rathäuser in meinem Wahlkreis, um mit den Bürgermeistern und der kommunalen Selbstverwaltung ins Gespräch zu kommen“, so Gädechens. „Bei diesen Gesprächen nehme ich immer mit, was schon ganz gut läuft und wo noch der Schuh drückt.“ Zunächst stand die Corona-Pandemie auf der Tagesordnung. Bürgermeister Kuno Brandt berichtete, dass die finanziellen Hilfen des Bundes auch tatsächlich bei den Kommunen vor Ort angekommen sind und wichtigen finanziellen Freiraum geschaffen haben. „Es ist beeindruckend, dass auch am Anfang der Krise Städte wie Heiligenhafen – noch ohne feste Zusagen von finanziellen Hilfen – nicht einen kompletten Auftragsstopp verhängt haben, sondern die lokale Wirtschaft unterstützt und weitere Aufträge vergeben wurden“, so der CDU-Abgeordnete.

Besonders interessierte Gädechens die weitere städtebauliche Planung in Heiligenhafen. Nach mehreren Anläufen sei es endlich gelungen, einen Fuß in die Städtebauförderung zu bekommen, erläuterte der Bürgermeister. Damit sei langfristig geplant, eine attraktive Achse von der Seebrücke bis hin zur Innenstadt zu realisieren. „Bei der Städtebauförderung kommt immer ein Drittel der Fördersumme vom Bund, der damit strukturelle Probleme wie hier in der Warderstadt lösen möchte“, erläutert Gädechens. Von den Ideen zeigte sich der Abgeordnete beeindruckt und sagte zu, unterstützend an der Seite Heiligenhafens zu stehen.

Nach dem Gespräch im Rathaus besichtigten die Politiker das geplante Neubaugebiet am Höhenweg. Dort stieß auch Ortswehrführer Michael Kahl hinzu. Denn neben einer Wohnbebauung ist auf dem ca. 5 Hektar großen Areal unter anderem ein neues Feuerwehrgerätehaus, ein Bauhof, ein Kindergarten sowie eine Mehrzweckhalle geplant. „Heiligenhafen stellt hier die Weichen in Richtung Zukunft“, fasst Gädechens seine Eindrücke zusammen. „Wohnraummangel ist ein kreisweites Problem, das hier angegangen wird.“ Als Mitglied im Beirat des Deutschen Feuerwehrverbandes liegen Gädechens die Feuerwehren und das ehrenamtliche Engagement besonders am Herzen. „Deshalb freue ich mich auch über die Pläne für ein modernes Feuerwehrgerätehaus. Unsere Feuerwehrkameradinnen und Kameraden haben einen Anspruch darauf, modern ausgestattet zu werden – Heiligenhafen wird diesem Anspruch gerecht.“ Noch ist es etwas hin, bis alle Pläne verwirklicht sind. Eine zeitliche Perspektive gibt es aber schon: Der erste Spatenstich soll noch 2022 erfolgen.