CDU-Bundesfachausschuss: Ingo Gädechens als stellvertretender Vorsitzender gewählt.
Im Vorfeld des CDU-Bundesparteitags hat sich der neue Bundesfachausschuss Außen-, Sicherheits-, Entwicklungs- und Menschenrechtspolitik konstituiert. Der Fachausschuss soll das Profil der CDU in den beschriebenen Kompetenzfeldern weiter schärfen. Dem rund 50-köpfigen Gremium gehören Vertreter der Landesverbände und der Vereinigungen der CDU an. Seine Aufgabe ist es, Positionen auf dem Feld der Außen- und Sicherheitspolitik auszuarbeiten. Im Sinne eines umfassenden Politikansatzes hat der CDU-Bundesvorstand beschlossen, dass alle Bereiche der auswärtigen Aktivitäten der Bundesrepublik Deutschland in einem Bundesfachausschuss zusammengefasst werden.
In der konstituierenden Sitzung wurde Ingo Gädechens als Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Verteidigungsausschuss einstimmig zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden Roderich Kiesewetter, MdB und Claudia Lückin-Michel, MdB soll Gädechens das Panel in den nächsten Jahren leiten. Weitere namhafte Experten und Praktiker aller Fachrichtungen sollen im Auftrag der Bundesvorsitzenden und Bundeskanzlerin Angela Merkel in den kommenden Monaten die Positionen der CDU weiterentwickeln. Mitglieder der CDU sollen zudem online in den Diskussionsprozess eingebunden werden.
„Der Bundesfachausschuss soll als Expertengremium Anlaufstelle und zugleich Diskussionspanel für die CDU-Mitglieder sein. Gerade angesichts der vielen weltweiten Krisen, dem Ukraine-Konflikt, dem IS-Terror im Irak und Syrien oder der Ebola-Epidemie in Westafrika fordern die Bürgerinnen und Bürger Antworten von der größten Volkspartei Deutschlands. Die Kompetenz und Erfahrung vieler Experten soll in dem neuen Fachausschuss gebündelt werden, um die Grundzüge christdemokratischer Außen-, Sicherheits-, Entwicklungs- und Menschenrechtspolitik deutlicher hervorzuheben“, so Gädechens.
„Vor uns liegt ein gutes Stück Arbeit. Das breite Themenspektrum reicht von klassischer Außen- und Sicherheitspolitik, bis hin zu wichtigen Themenbereichen wie Flüchtlingspolitik, der Rolle der Frauen in der Entwicklungszusammenarbeit, Schutz von Religionsfreiheit und der Menschenrechtslage in ausgewählten Staaten. Zur Vielzahl an Themen ein gleichermaßen kohärente wie eindeutige Strategie zu entwickeln, wird schwierig. Unsere Arbeit wird aber der CDU helfen, ihre Positionen verständlicher gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern zu artikulieren,“ so der ostholsteinische CDU-Bundestagsabgeordnete abschließend