CDU-Kreistagsfraktion fordert Gemeinschaftsstrategie für die Hinterlandanbindung zur Festen Beltquerung

Die CDU-Kreistagsfraktion wird in der kommenden Sitzung des Ausschusses für Planung und Wirtschaft des Kreistages einen Antrag für eine Initiative des Kreises zur Hinterlandanbindung der festen Beltquerung einbringen, teilten der CDU-Fraktionsvorsitzende Ulrich Rüder und sein Stellvertreter Ingo Gädechens vor der Presse mit.

Die kritischen Auseinandersetzungen mit den Planungen der Deutschen Bahn zum Bau einer zweiten Bahnlinie und dem Ausbau der vorhandenen Trasse in den Gemeinden zwischen Bad Schwartau und Großenbrode erfordert es, dass die Interessen gebündelt und koordiniert gegenüber der Deutschen Bahn vertreten werden.

Die derzeitigen Planungen gehen von einer Elektrifizierung der vorhandenen Trasse bis 2018 und den Bau einer 2. Linie bis 2025 aus. Die von allen Gemeinden an der Trasse kritisierte „Geheimdiplomatie“ der Deutschen Bahn führte bereits im März dieses Jahres zu einem gemeinsamen Positionspapier des Kreises und der betroffenen Gemeinden.

„Wir wollen nun, dass die Belange der Entwicklung der Orte, der dort wohnenden Bürgerinnen und Bürger, die zusätzlichen Lärmbelästigungen, die Beseitigung höhengleicher Bahnübergänge und die Belange des Tourismus erfasst, analysiert und insbesondere die Folgen abgeschätzt werden. Dies beinhaltet auch die volkswirtschaftlichen Schäden, die insbesondere eine nicht verkehrsgerechte Trassenführung mit sich bringen würde“, so Rüder und Gädechens weiter.

Die bislang erfolgten Aktivitäten zur Hinterlandanbindung in den Orten werden begrüßt, aber es ist zur Positionierung gegenüber der Deutschen Bahn und dem Bundesverkehrsministerium notwendig, diese nunmehr zu bündeln und mit entsprechender nachhaltiger Argumentation zu hinterlegen, so Rüder und Gädechens abschließend.