Denkmalschutzförderung: Vier Projekte in Ostholstein!

Ingo Gädechens zu Besuch in der Marienkirche Ahrensbök
Vor-Ort-Termin an der Marienkirche in Ahrensbök im Januar 2021. V.l.n.r.: Ingo Gädechens, Matthias Höls (Leiter der Bauabteilung des Kirchenkreises), Volker Schmechel (Kirchengemeinderat), Pastorin Kirstin Mewes-Goeze und Architekt Thomas Uhlen.
CDU-Abgeordneter Ingo Gädechens freut sich über Rekordunterstützung von fast einer halben Million Euro

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat die Förderliste für das Denkmalschutzsonderprogramm 2021 beschlossen. Insgesamt vier Projekte aus Ostholstein erhalten eine der heiß begehrten Förderungen vom Bund. Freuen können sich die Marienkirche in Ahrensbök, die Segelwindmühle in Lemkenhafen auf Fehmarn, die Orgel der Basilika Altenkrempe sowie die Gedenkstätte Ahrensbök. „455.000 Euro gehen für dringende Sanierungsarbeiten an diese vier Projekte“, erklärt der CDU-Haushaltspolitiker Ingo Gädechens. „Dass ich diese Rekordzahl an Förderungen für meine Heimat erreichen konnte, ist eine wirklich gute für Nachricht für Ostholstein!“

Schon im Januar war Gädechens zu Gast in der Marienkirche in Ahrensbök. Dort konnte er sich persönlich von der Sanierungsbedürftigkeit des Turms überzeugen. Vor allem auf der Wetterseite sind viele Ziegel durch Feuchtigkeit und Frost beschädigt und müssen ausgetauscht werden. Auch viele Fugen bedürfen der Sanierung. „Persönlich verbindet mich viel mit der Kirche in Ahrensbök, da ich hier aufgewachsen bin“, erklärt der CDU-Abgeordnete. „Daher bin ich sehr froh, dass auf meinen Wunsch hin eine Bundesförderung in Höhe von 150.000 Euro bereitgestellt wird. Ich hoffe sehr, dass die dringend notwendigen Arbeiten noch dieses Jahr mit dieser Finanzspritze starten können!“

Ingo Gädechens zu Besuch bei der Segelwindmühle Lemkenhafen
Ingo Gädechens gemeinsam mit Vertretern des Betreibervereins – Dr. Klaus-Friedrich Bumann und Klaus-Dieter Blanck – beim Besuch der Segelwindmühle Lemkenhafen

Ebenfalls im Januar erreichte den Bundestagsabgeordneten ein Hilferuf von der Insel Fehmarn. Schon seit 1787 drehen sich dort die Flügel der Segelwindmühle in Lemkenhafen im Fehmarnschen Wind. Nachdem die Mühle nun schon seit 60 Jahren als Museum dient, nagt an ihr zunehmend der Zahn der Zeit. Dringend notwendig ist ein kompletter Neuanstrich der Außenfassade, der über 40.000 Euro kosten wird. „Auch hier kann ich die frohe Nachricht überbringen, dass im Rahmen des Denkmalschutzsonderprogramms nun 20.000 Euro aus Berlin kommen, damit die Segelwindmühle wieder in altem Glanz erstrahlen kann“, erklärt Gädechens. „Die Mühle ist nicht nur weithin sichtbar, sondern dient dank des tatkräftigen Engagements des Vereins auch als Museumsort. Gerade in einer Zeit, in der das Wissen um die landwirtschaftliche Arbeit immer weiter schwindet, sind solche Orte umso wichtiger.“

Ingo Gädechens zu Besuch in der Basilika Altenkrempe
Vor-Ort-Termin an der Orgel der Basilika Altenkrempe sehen Sie v.l.n.r. Ingo Gädechens, Matthias Höls (Leiter der Bauabteilung des Kirchenkreis), Gisela Dohm (Kirchengemeinderat), Falko Lange (Küster), Kay Kappler (Architekt, Bauabteilung Kirchenkreis OH) sowie Friedemann Holmer (Pastor der Gemeinde).

Etwas versteckt im Hinterland von Neustadt i.H. findet sich ein weiteres Juwel – die Basilika Altenkrempe mit der Sauer-Orgel von 1901. Nach 120 Jahren ist auch hier eine grundlegende Sanierung notwendig. Die Kosten in Höhe von fast 90.000 Euro kann die Gemeinde allerdings nicht alleine stemmen. „Im April hatte ich die Gelegenheit, eine sehr interessante Führung mit einem Mini-Konzert zu erleben“, so Gädechens. „Dabei war ich begeistert von dem warmen und angenehmen Klang der Orgel – zugleich aber auch höchst besorgt über die Schimmelschäden und die Probleme mit den Rissen im Gewölbe über der Orgel. Auch hier habe ich alle Hebel in Bewegung gesetzt und ebenso mit Erfolg: Der Bund stellt 40.000 Euro zur Verfügung, damit die Orgel gerettet werden kann.“

Als viertes und letztes Projekt in Ostholstein erhält der Trägerverein der Gedenkstätte Ahrensbök 245.000 Euro vom Bund. Damit sollen unter anderem Schäden an Fenstern und dem Mauerwerk saniert, eine energetisch verbesserte Heizungsanlage angeschafft und eine Fassadendämmung durchgeführt werden. „Mit insgesamt vier Projekten, die im Rahmen des Denkmalschutzsonderprogramms 2021 in meinem Wahlkreis gefördert werden, gibt es eine Rekordzahl von Projekten. Das ist der Erfolg von vielen werbenden Gesprächen, die ich in den letzten Wochen in Berlin geführt habe! Gerade auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten werden mit den Bundesmitteln Arbeitsplätze in der Region sowie wichtige Bauten als Ausdruck unserer lokalen Geschichte gesichert“, erklärt der CDU-Abgeordnete.