Ingo Gädechens im Gespräch mit Soldaten des Aufklärungsbataillon 6 "Holstein"
Als aktiver Soldat kennt Ingo Gädechens viele Probleme!
Am Rande der Verabschiedung des 20. Deutschen Einsatz-kontingents ISAF, führte der CDU Bundestagskandidat Ingo Gädechens noch fachliche Gespräch in der Rettbergkaserne. Sollte er am 27. September 2009 in den Deutschen Bundestag gewählt werden, so macht Gädechens kein Geheimnis daraus, dass er sich in ganz besonderer Weise den Problemen der Soldatinnen und Soldaten annehmen möchte.
Aufgrund des Anforderungsprofils, der Versetzungshäufigkeit und der Auslandseinsätze ist es zunehmen schwieriger für Soldaten geworden, sich vor Ort politisch zu engagieren. Das hat in den Jahren dazu geführt, dass aktive Soldatinnen und Soldaten im Bundestag unterrepräsentiert sind. „Das würde sich mit meinem Einzug verbessern, und natürlich hätte ich ein besonderes Augenmerk auf die Einheiten in Ostholstein“, so Gädechens.
Erkennbare Fortschritte sind besonders seit 2005 nach der Regierungsübernahme durch Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesverteidigungminister Franz Josef Jung zu verzeichnen.
Gädechens erinnert, das Dr. Jung mit sehr deutlichen Worten auf die teilweise untragbaren baulichen Zustände in den Bundeswehr-kasernen - insbesondere in den alten Bundesländern - hingewiesen habe. Das CDU geführte Verteidigungsministerium hat die Schwerpunkte im Bereich der geplanten Infrastrukturmaßnahmen neu gesetzt und die beschleunigte Sanierung der Kasernen mittels des eingerichteten Sonderprogramms „Sanierung Kasernen West“ angeordnet. Das Programm sieht einen Gesamtbedarf von etwa 1.000 investiven Maßnahmen mit einem Finanzvolumen von 1,3 Milliarden Euro vor. Davon sollen bis 2011 - 720 Millionen Euro umgesetzt werden. Und davon wiederum in Schleswig-Holstein 45 Millionen Euro.
Rund 603.000 Euro sind zum Beispiel im letzten Jahr zusätzlich für die Wagrienkaserne auf Putlos genehmigt worden.
Wenn ich mich heute in den Kasernen umsehe, so Gädechens, kann ich deutliche Fortschritte erkennen. Vor allem die Sanierung der Sanitärräume und Unterkünfte geht voran.
Mit dem Sonderprogramm allein können aber längst nicht alle Infrastrukturdefizite behoben werden. Deshalb müssen über das Jahr 2011 hinaus weitere Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden, so Gädechens und ergänzt: „dafür werde ich mich stark machen“!
Denn die Bundeswehr steht trotz des Sonderprogrammes immer noch vor dem Problem notwendige und geplante Bauvorhaben zurückstellen bzw. Instandhaltungs- und Instandsetzungsmaß-nahmen aufschieben zu müssen. Insofern begrüßt Ingo Gädechens, dass durch das Konjunkturprogramm II für die Jahre 2009 und 2010 zusätzlich 250 Millionen Euro für Sanierungsmaßnahmen der Bundeswehr zur Verfügung gestellt werden. Davon wird auch die Rettbergkaserne in Eutin profitieren. Auch die Anhebung der Kostenobergrenze für Kleine Baumaßnahmen von 1 Millionen Euro auf 5 Millionen Euro ist ein richtiger Schritt. Denn hier geht es um eine jeweilige Zeitersparnis von mehreren Monaten.
In dem Gespräch, dass Gädechens mit seinen Kameradinnen und Kameraden führte, ging es allerdings nur zweitrangig um Investitionen in die bestehende Infrastruktur, sondern natürlich auch über Probleme der Besoldung, sanitätsärztlichen Versorgung und über Probleme, die das neu eingeführte Beurteilungssystem betreffen. In all diesen Angelegenheiten kennt Gädechens sich aufgrund seiner langjährigen, dienstlicher Erfahrungen gut aus, und möchte an vielen Stellen Abhilfe schaffen bzw. zur Problembewältigung beitragen.
Im Gespräch mit den Kameraden die in Kürze in den Afganisthan-Einsatz gehen, sagte Gädechens: „Ich weiß um die gute Vorbereitung und die sehr gute Ausbildung, ich weiß aber auch wie gefährlich diese Einsätze geworden sind“! Deshalb brachte er es auf die kurze Formel: „Mögen alle Kameradinnen und Kameraden unversehrt und wohlbehalten aus diesem Einsatz in die Heimat zurückkehren!“