Ingo Gädechens zum Thema Hinterlandanbindung und Schienentrassenführung: Durchatmen - aber noch lange keine Entwarnung!

Die gute Nachricht „zwischendurch“ ist, dass die Deutsche Bahn AG  bis zum Herbst 2009 auch eine alternative Trassenführung für die Schienen- hinterlandanbindung beim Bau einer festen Fehmarnbeltquerung zwischen Lübeck und Puttgarden untersuchen wird. Das hat der schleswig-holsteinische Verkehrsminister gestern auf einer CDU Landesvorstandssitzung gegenüber dem CDU Kreisvorsitzenden und Bundestagskandidaten Ingo Gädechens bestätigt. Insbesondere verwies Dr. Biel auf ein Antwortschreiben aus dem Bundesverkehrsministerium. 

Damit kommt die Deutsche Bahn AG einer Forderung von Gädechens, vieler CDU Vertreter der betroffenen Gemeinden und des Kreises Ostholstein, sowie des schleswig-holsteinischen Verkehrsministeriums nach, neben dem Ausbau der bestehenden Trasse auch eine teilweise Neutrassierung der Bahnstrecke außerhalb der Bäderorte in die Variantenbetrachtung einfließen zu lassen.

„Mit dieser Zusage sind wir einen Schritt weiter auf dem Weg zu einer regionalverträglichen Lösung, so der Bundestagskandidat . Nach Abschluss der Vorplanung im Herbst erwarte er eine belastbare und transparente Diskussionsgrundlage für den Entscheidungsprozess zur

Trassenführung“, sagte Gädechens. Alle bislang von der Bahn untersuchten Varianten orientieren sich weitestgehend am vorhandenen Trassenverlauf, der mehrere Gemeinden entlang der Lübecker Bucht, dem nördlichen Ostholstein, besonders Großenbrode und auch Fehmarn berührt. Die Gemeinden und der Kreis Ostholstein befürchten aufgrund der erwarteten Zunahme der Eisenbahnverkehre nach Fertigstellung der Beltquerung Nachteile sowohl für die Einwohner als auch für den Tourismus als dem Hauptwirtschaftszweig in Ostholstein.