Knapp 15 Millionen für den Städtebau in Ostholstein

Ingo Gädechens

Eine überaus positive Meldung war heute zu vernehmen, als die Programmaufstellung der Städtebauförderung für 2023 bekannt wurde. Ostholstein wurde in sechs Fällen mit insgesamt rund 15 Millionen Euro bedacht. Hauptziel der Städtebauförderung ist es, Städte und Gemeinden als Wirtschafts- und Wohnstandorte nachhaltig zu stärken. Das umfasst beispielsweise die Förderung und der Ausbau von Innenstädten und Ortsteilzentren, die Wiederbelebung von mittlerweile ungenutzten, ehemaligen Industrie- oder Verkehrsflächen für Wohn-, Arbeits- oder Gemeinbedarfseinrichtungen oder Maßnahmen zur Behebung sozialer Missstände.

„Das ist ein wichtiger Impuls an unsere sonst finanziell gebeutelten Kommunen“, sagt Ingo Gädechens, der sich als Mitglied im Haushaltsausschuss für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land einsetzt. „Wir beobachten in dieser Legislatur eine zunehmende Konzentration der Ampel auf die politischen Themen, wie sie in den Großstädten diskutiert werden. Damit sind aber die Lebensverhältnisse von rund zwei Dritteln der Bevölkerung im ländlichen Raum gar nicht erfasst.“

Die Förderungen im Kreis Ostholstein gehen in die Städte und Gemeinden:

  • Fehmarn (3.000.000 Euro)
  • Heiligenhafen (3.000.000 Euro)
  • Lensahn (3.900.000 Euro)
  • Oldenburg i.H. (1.500.000 Euro)
  • Neustadt i.H. (2.490.000 Euro)
  • Eutin (1.050.000 Euro).

Die eingereichten Projekte der Kommunen werden hierbei üblicher Weise zu je einem Drittel von Bund, Land und Kommune finanziert, bei Kommunen in Haushaltssicherung oder interkommunalen Maßnahmen kann der Eigenanteil auf bis zu zehn Prozent abgesenkt werden. „Ich bin zuversichtlich, dass mit der Zusage die kommunalen Projekte nun zügig angegangen werden können und damit ein wichtiger Schritt getan ist, um die Region auch weiterhin attraktiv und lebenswert zu gestalten“, so Gädechens abschließend.