Mehr Wahlfreiheit für Eltern
Der Deutsche Bundestag hat in der letzten Woche die Einführung des ‚Elterngeld Plus‘ beschlossen. Damit wird die finanzielle Unterstützung von Eltern flexibilisiert. Nach der neuen Regelung können Eltern, die neben der Kinderbetreuung in Teilzeit arbeiten, das Elterngeld 28 Monate beziehen. In dieser Bezugszeit, die doppelt so lang ist wie die des üblichen Elterngeldes, erhalten sie die Hälfte der regulären Leistungen.
„Damit setzen wir ein weiteres wichtiges Signal zur Stärkung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, erklärt der CDU-Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens. „In einer immer älter werdenden Gesellschaft muss die Politik alles in ihrer Macht stehende tun, um Eltern vernünftige Rahmenbedingungen zu schaffen. Das ‚Elterngeld Plus‘ ist ein weiterer Erfolg in diesem Bemühen.“ Rund 5 Milliarden Euro stünden im Bundeshaushalt nun jährlich für das Elterngeld bereit, so der Abgeordnete aus Ostholstein.
Das Erfolgsmodell ‚Elterngeld‘ wurde 2007 von der damaligen Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen eingeführt. Nachdem sich die bisherigen Regelungen bewährt haben, tritt nun mit dem ‚Elterngeld Plus‘ eine Erweiterung in Kraft, für die die CDU bereits bei der letzten Bundestagswahl geworben hat. Damit wird der Entwicklung Rechnung getragen, dass immer mehr Väter und Mütter Zeit mit ihren Kindern verbringen wollen. Gleichzeitig soll aber auch der berufliche Anschluss und damit mögliche Aufstiegschancen nicht verloren gehen. „Im Wahlkampf haben wir versprochen, mehr berufliche Flexibilität für Eltern zu gewährleisten“, erklärt Gädechens. „Das ‚Elterngeld Plus‘ ist ein großer Schritt in die richtige Richtung – eine gute Nachricht für alle aktuellen und zukünftigen Eltern!“