Reger Informationsaustausch im Rathaus von Grömitz

Zum offiziellen Start in die Hochsaison stattete der Landtagsabgeordnete Klaus Klinckhamer, gemeinsam mit dem CDU Kreisvorsitzenden und Bundestagskandidaten Ingo Gädechens, sowie dem örtlichen CDU Ortsvorsitzenden Manfred Krell, dem Bürgermeister Jörg-Peter Scholz und dem Tourismusdirektor Olaf Dose-Mieckley einen Besuch ab.

„Das direkte Gespräch ist oftmals ergiebiger als ein Telefonat“, wobei Bürgermeister Scholz betonte, dass Klaus Klinckhamer stets die Türen in den Ministerien geöffnet hat, wenn es mal an irgend einer Stelle „hakte“.
Der Bürgermeister und sein Tourismusdirektor schilderten die aktuellen Vorhaben im Ostseebad Grömitz, dass sich fest eingebunden im Ostseeferienland als Urlaubsort für alle Jahreszeiten mit maritimen Flair präsentiert. „Natürlich ist der Sommer die wichtigste Jahreszeit“, so Dose-Mieckley und das schöne Wetter zum Hochsaisonauftakt passt super in das Bild einer Event- und Angebotsreichen Saison 2009.
Jörg-Peter Scholz skizzierte umfassend die finanzielle Situation der Gemeinde Grömitz, die es in den vergangenen drei Jahrzehnten immer wieder geschafft hat, einen ausgeglichenen Haushalt zu präsentieren. Dabei habe Verwaltung und Politik sehr viel Wert auf soziale Projekte gelegt. Stolz sei man auf die runderneuerte Regionalschule, das moderne Jugendzentrum und die vielen Investitionen in die Kindergärten und den Hort. Alle Entscheidungsträger sind sich darüber im Klaren, dass solche Einrichtungen fortlaufende Kosten verursachen, die eine Gemeinde zunächst einmal aufbringen muss. Mit Sorge habe man weg brechende Einnahmen bei den Schlüsselzuweisungen im Einkommenssteuerbereich registriert und haushaltstechnisch bereits gegen gesteuert.
Wie Klinckhamer und Gädechens hoffen auch die Grömitzer Gesprächspartner darauf, dass die Finanz- und Wirtschaftskrise schnelle überwunden werden kann, denn so Bürgermeister Scholz: „Man habe viele Projekte im Köcher, deren finanzieller Eigenanteil die Gemeinde noch vor erhebliche Anstrengungen stellen werden.
Ganz oben auf der Liste steht die positive und optische Verschönerung des Ortsbildes, der Straßen, Plätze und Wege. Im touristischen Bereich ergänzte Olaf Dose-Mieckley die Infrastruktur-Projekte. Man dürfe sich auf gar keinen Fall auf das bisher Erreichte ausruhen. Die Erweiterung der bestehenden Hotellerie und Realisierung weiterer Hotelvorhaben stehen auf der Tagesordnung. Auch in Lenste mit seinen Jugendcamps und den ca. 2500 Stellplätzen für Campinwohnwagen plant man eine Verbesserung der Infrastruktur.
Einvernehmlich wurde kritisch angemerkt, das der Tourismus, trotz erkennbarer Bemühungen, leider immer noch nicht den Stellenwert im Lande hat, der ihm eigentlich gebührt. Die vielen Wechsel an der Spitze des zuständigen Ministeriums waren dabei wenig hilfreich, konstatierte Ingo Gädechens. Bürgermeister Scholz erinnerte noch einmal eindringlich daran, dass der Tourismus das wirtschaftliche Hauptstandbein der Region sei, deshalb müsse er auch politisch entsprechenden Rückhalt erfahren.
Nach diesem offenen und freundschaftlichen Erfahrungsaustausch, der allen Gesprächsteilnehmern Einsicht und darüber hinaus Hilfestellung für die tägliche Arbeit geben konnte, verabredete man, auch weiterhin ständig im engen Kontakt zu bleiben, so wie man es in den vergangenen Jahren bereits praktiziert hat.