Scandlines fährt auch unter Corona-Bedingungen sicher und zuverlässig

Ingo Gädechens bei der Reederei Scandlines
v.l.n.r. Peer Knöfler, Ingo Gädechens, Heiko Kähler, Marko Möller sowie Johannes Wasmuth
CDU-Abgeordnete Ingo Gädechens und Peer Knöfler im Gespräch mit der Fährreederei

Es tut sich viel auf dem Fehmarnbelt. Mit dem Baubeginn der Festen Fehmarnbeltquerung hat sich die Verkehrsdichte im Seegebiet vor Rødby deutlich erhöht. Das hat auch Auswirkungen auf den Verkehr der Reederei Scandlines, die zudem deutliche Einbußen durch die Corona-Pandemie hinnehmen musste. Um sich über diese aktuellen Entwicklungen auszutauschen, waren die örtlichen Bundes- und Landtagsabgeordneten Ingo Gädechens und Peer Knöfler auf Einladung der Reederei zu Gast auf dem Fährschiff „Schleswig-Holstein“. Bei der Überfahrt konnten sich die Abgeordneten im Gespräch mit Geschäftsführer Heiko Kähler, Projektmanager Marko Möller und Hafenkapitän Johannes Wasmuth insbesondere vom Schiffsverkehr im Rahmen der aktuellen Bauarbeiten selbst ein Bild machen.

„Der Fehmarnbelt zählt zu den meistbefahrenen Wasserstraßen der Welt“, schildert Ingo Gädechens seine Eindrücke. „Daher kann ich das Anliegen der Reederei Scandlines sehr gut nachvollziehen, dass weitere und klare Absprachen zur Sicherstellung der Verkehrssicherheit notwendig sind.“ Der ehemalige Chefkapitän Johannes Wasmuth, der für Scandlines in die maritime Koordinierungsgruppe für die Schiffssicherheit beim Bau der Festen Fehmarnbeltquerung berufen wurde, informierte die Abgeordneten über die auf dänischer Seite des Fehmarnbelts eingerichteten zwei großen und direkt nebeneinander liegenden Baufelder und die weitere Vorgehensweise. „Als Reederei ist uns wichtig, dass die Sicherheit im Fehmarnbelt an oberster Stelle steht und wir zugleich unseren Fährbetrieb ohne unzumutbare Einschränkungen aufrecht erhalten können“, erklärt Heiko Kähler. „Insofern irritiert uns das derzeitige Bauszenario ein wenig, denn es taucht auf keinem der bislang bekannten Karten zur Baulogistik auf. Es ist für uns daher ein gutes Zeichen, dass unsere Sorgen in der Politik auf offene Ohren stoßen.“

Ein besonderes Interesse hatten die CDU-Abgeordneten auch an den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Reederei. Wie Heiko Kähler und Marko Möller berichteten, musste Scandlines insbesondere beim PKW-Volumen zeitweise einen Rückgang von über 90% feststellen. Trotzdem hat Scandlines den Fährverkehr zu keinem Zeitpunkt ausgesetzt und so den Zusammenbruch systemrelevanter Versorgungsketten verhindert. „Scandlines ist ein verlässliches und verantwortungsbewusstes Unternehmen“, stellte auch der CDU- Landtagsabgeordnete Peer Knöfler fest. „Gerade zu Beginn der Corona-Pandemie war es wichtig, dass unsere verkehrliche Infrastruktur nicht zusammenbricht. Dass die Reederei sich auch unter anderem gegenüber den Angestellten verantwortlich gezeigt und bei notwendiger Kurzarbeit auf deutscher Seite immer eine 100%-Aufstockung der Gehälter ermöglicht hat, unterstreicht die soziale Verantwortung des Unternehmens.“

Abschließend wurden auch die Initiativen von Scandlines für eine umweltfreundlichere Schifffahrt thematisiert. Trotz der Corona-Pandemie treibt die Reederei ihre Projekte im Bereich „Grüner Antrieb“ voran. Aktuell sind hier insbesondere der Austausch der 16 Thruster (Antriebspropeller) auf der Linie Puttgarden-Rødby sowie die Installation eines Rotorsegels auf der Linie Rostock-Gedser zu nennen.

Wie schon in der Vergangenheit pflegt das Management auch aktuell einen engen Informationsaustausch auf allen politischen Ebenen. Diesen „kurzen Draht“ möchten sowohl Peer Knöfler als Landtagsabgeordneter als auch Ingo Gädechens als Bundestagsabgeordneter weiter pflegen, denn alle waren sich einig, dass es auch zukünftig viel zu besprechen gibt.