Segelwindmühle Lemkenhafen braucht einen neuen Anstrich

Ingo Gädechens mit den Vertretern des Betreibervereins, Dr. Klaus-Friedrich Bumann und Klaus-Dieter Blanck
Ingo Gädechens mit den Vertretern des Betreibervereins, Dr. Klaus-Friedrich Bumann und Klaus-Dieter Blanck 
CDU-Abgeordneter Ingo Gädechens informiert sich über notwendige Sanierungsarbeiten und sagt Unterstützung zu

Schon seit 1787 drehen sich die Flügel der Segelwindmühle in Lemkenhafen im Fehmarnschen Wind. Nachdem die Mühle nun schon seit 60 Jahren als Museum dient, nagt an ihr zunehmend der Zahn der Zeit. Dringend notwendig ist ein kompletter Neuanstrich der Außenfassade, der über 40.000 Euro kosten wird. Um eine mögliche Förderung durch Bundesmittel auszuloten, kam der örtliche CDU-Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens auf Einladung des „Vereins zur Sammlung Fehmarnscher Altertümer e.V.“ nach Lemkenhafen, um sich selbst ein Bild der notwendigen Arbeiten zu machen.

„Die Segelwindmühle in Lemkenhafen ist wirklich ein Schmuckstück, das wir unbedingt bewahren müssen“, erklärt Gädechens. „Die Mühle ist nicht nur weithin sichtbar, sondern dient dank des tatkräftigen Engagements des Vereins auch als Museumsort. Gerade in einer Zeit, in der das Wissen um die landwirtschaftliche Arbeit immer weiter schwindet, sind solche Orte umso wichtiger.“ Bei einem Rundgang durch die Mühle – Corona-bedingt mit großen Abständen – schaute sich der Abgeordnete gemeinsam mit dem 2. Vereinsvorsitzenden Dr. Klaus-Friedrich Bumann und Schriftführer Klaus-Dieter Blanck die Mühle an und besprach die anstehenden Arbeiten sowie den damit zusammenhängenden Finanzierungsplan.

„Gerne habe ich zugesagt, mich nach Kräften für eine mögliche Bundesförderung einzusetzen“, so der CDU-Politiker. „Bei so herausstechenden Kulturdenkmälern wie der Segelwindmühle in Lemkenhafen ist es durchaus möglich, dass bundesseitig 50% der Kosten übernommen werden.“ Gädechens sagte zu, in den kommenden Wochen Gespräche in Berlin zu führen und den Antrag auf Bundesförderung so zu unterstützen.