Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen

Gädechens begrüßt staatliche Unterstützung bei Öffnung von Kunst und Kultur

Kunst und Kultur gehören für viele Menschen selbstverständlich zum Leben dazu. Ob der Besuch von Konzerten, Theater-, Opern- oder Filmaufführungen, von Ausstellungen, Lesungen oder Musicals – auf all dies mussten wir seit Beginn der Corona-Pandemie und insbesondere seit dem vergangenen Herbst in großen Teilen verzichten. Um die Wiederöffnung kultureller Angebote zu unterstützen, hat die Bundesregierung unter Federführung der Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) gemeinsam mit den Ländern einen Sonderfonds für Kulturveranstaltungen aufgesetzt, der am 15. Juni an den Start gegangen ist.

„Aktuell geben Fortschritte bei der Impfkampagne, spürbar sinkende Inzidenzzahlen sowie erste Öffnungsschritte Grund zur Hoffnung“, erklärt der ostholsteinische CDU-Abgeordnete Ingo Gädechens. „Dennoch bestehen für kulturelle Veranstaltungen auf absehbare Zeit noch Hygieneauflagen und Beschränkungen bei den Besucherzahlen. Vielen Kulturveranstaltern fehlen inzwischen die Mittel, um sich in dieser Unsicherheit auf eine Zeit der Wiedereröffnung einzustellen und Planungen für zukünftige kulturelle Angebote zu wagen“, sagt Gädechens. Daher sei der Sonderfonds des Bundes ein richtiges und nachhaltig wirksames Instrument, um der Kulturbranche den Neustart in den kommenden Monaten zu erleichtern.

Der Sonderfonds unterstützt die Wiederaufnahme und Planbarkeit von Kulturveranstaltungen mit zwei zentralen Bausteinen. Einerseits gibt es eine Wirtschaftlichkeitshilfe für kleinere Veranstaltungen, die bei Beachtung coronabedingter Hygienebestimmungen mit reduziertem Publikum stattfinden. Sie steht für Veranstaltungen mit bis zu 500 Personen ab dem 1. Juli 2021 und für Veranstaltungen mit bis zu 2.000 Personen ab dem 1. August 2021 zur Verfügung. Andererseits bietet der Fonds eine Ausfallabsicherung für größere Kulturveranstaltungen, die für die Zeit ab dem 1. September 2021 geplant werden. Sie betrifft Konzerte und Festivals mit über 2.000 Personen, die einen langen Planungsvorlauf benötigen.

Um Rückfragen von Veranstalterinnen und Veranstaltern beantworten zu können, gibt es eine Registrierungsplattform (http://www.sonderfonds-kulturveranstaltungen.de/) sowie eine Beratungshotline für Antragstellende (0800/6648430).