Weitere knapp 30 Millionen Euro für Breitbandausbau in Ostholstein

Ein schneller Internetanschluss ist für viele Menschen heutzutage ein wichtiges Kriterium bei der Wohnortwahl. Um die Attraktivität des ländlichen Raums zu erhalten, hat die unionsgeführte Bundesregierung in den vergangenen Legislaturperioden ein Förderprogramm zum Breitbandausbau aufgelegt. Dieses wird auch unter der aktuellen Bundesregierung fortgeführt. Heute gibt es gute Nachrichten für den Ausbau in Ostholstein: Im Vergleich zur bisherigen Bewilligung aus dem November 2016 werden knapp 30 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt. Damit können – insbesondere mit Ausnahme der Städte – fast alle Gemeinden in Ostholstein von der Förderung und einem baldigen schnellen Internetanschluss profitieren.

„Die deutliche Aufstockung der Bundesförderung auf insgesamt rund 45 Millionen Euro begrüße ich sehr“, kommentiert der CDU-Haushaltspolitiker Ingo Gädechens die Entscheidung. „Das sind wirklich notwendige Investitionen, damit auch die jüngeren Generationen Perspektiven im ländlichen Raum sehen und dort nicht aufgrund eines langsamen Internetanschlusses sowohl beruflich wie auch privat schlechter gestellt werden als Stadtbewohner.“ Insgesamt sollen im Rahmen der Bundesförderung über 13.000 Privathaushalte eine Internetversorgung von mindestens 50 Mbit/s erhalten, zusätzlich auch knapp 70 Unternehmen, für die ein schneller Internetanschluss existenziell wichtig ist.

„Fast 90 Millionen Euro werden insgesamt in Ostholsteins Gemeinden ‚vergraben‘, um mehr als 3.400 neue Glasfaserkilometer zu legen“, so Gädechens. „Das ist wirklich gut angelegtes Geld!“ Dabei fördere der Bund die Ausgaben zu 50%. Die sonstige Finanzierung wird aus Eigen- und Landesmitteln gestemmt.